Geschichte des Eisenbahn-Ausbesserungswerkes

1860 beginnt der Aufbau von Werkstätten auf dem heutigen Gelände des ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerkes.

1862 wird die Eisenbahn-Zentralwerkstätte vollständig Inbetrieb genommen.

1920: Die deutschen Eisenbahnen werden in der Deutschen Reichsbahn zusammengefasst.

1935: Die Eisenbahnwerkstätte ist jetzt das Reichsbahn-Ausbesserungswerk Köln-Nippes.

(Kommt noch: Bild vom Reichsbahnausberrungswerk Köln-Nippes einfügen )

1.7.1940 Eine Brandbombe fällt auf die Wagenrichthalle des Reichsbahn-Ausbesserungswerkes.

21.12.1944: 136 englische Bomber werfen 500 t Bomben auf den Bahnhof und das Ausbesserungswerk Nippes.

4.3.1945: Das Reichsbahn-Ausbesserungswerk wird geschlossen, die übriggebliebene Belegschaft verlässt das Gelände.

Januar 1951: Die Deutsche Bundesbahn will das Ausbesserungswerk Köln-Nippes schließen.

Juli 1957: Die Bundesbahn errichtet im Sechzig-Viertel an der Werkstattstraße gleich neben dem Ausbesserungswerk eine große Anzahl von Nohnneubauten. Insgesamt 210 Wohnungen werden noch in diesem Jahr und im folgenden von Mitarbeitern der Bahn bezogen.

27.11.1973: Nach einer Mitteilung der Bundesbahndirektion Köln bleibt das Bundesbahn-Ausbesserungswerk Köln-Nippes, über dem mancher schon die schwarze Flagge wehen sah, erhalten. Es wird sogar um- und ausgebaut zu einem von zwei in NRW geplanten S-Bahn-Betriebswerken.

29.5.1975: Im Kölner Rat wird die Anfrage des SPD Fraktion betreffend die Stilllegung des Bundesbahn-Ausbesserungswerk Köln-Nippes behandelt. Trotz der Einwände der Satdt gegen die beabsichtigte Aufgabe des Werkes stimmt die Landesregierung grundsätzlich für die Schließung. Etwa 6000 Arbeitsplätze gehen hier verloren. Hinsichtlich des Geländes werden erste Überlegungen zur künftigen Nutzung angestellt.

1987: Das Gelände des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes verwildert zunehmend.

23.5.1989: Richtfest am alten Worringer Bahnhof, der auf dem Bundesbahngelände an der Kempener Straße wieder aufgebaut wird.

30.10.1990: Der von der Baukooperative Zug um Zug e.V. auf dem Gelände des ehemaligen Bundebahnausbesserungswerkes an der Kempener Straße wieder errichtete ehemalige Worringer Bahnhof wird der Öffentlichkeit übergeben.

2.12.1990: Einige Künstler lassen sich auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes nieder. Sie schließen sich unter dem Namen KAN (Künste im Ausbesserungswerk Nippes) zusammen.

März 1991: Die Kantine des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes schließt endgültig ihre Pforten.

Mai. 1992: Die Kantine des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes öffnet wieder. Allerdings findet man jetzt hier unter dem Namen Kantine eine Stätte mit Live-Musik und Parties.

13.4.1993: Das Umweltzentrum Köln-West beginnt mit seiner Arbeit auf dem ehemaligen Eisenbahnwerkstatt-Gelände. Hier werden alle wiederverwertbaren Materialien gesammelt.

24.5.1997: Auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahnreparaturwerkes findet ein Sommerfest statt.

Quelle: Nippes, Band 4 von Reinhold Kruse